Theresienfeld und seine Bevölkerung bewegen derzeit 1 Thema: Die Verhinderung der Abfallbehandlungsanlage in der unvorstellbaren Dimension von 500.000 Tonnen Jahresdurchsatz, welche der Konsenswerber DI (FH) Günter Knautz in Theresienfeld errichten will.
Am Samstag, den 19. Oktober hat die Bürgerinitiative zur Demonstration aufgerufen, welcher hunderte Bürgerinnen und Bürger gefolgt sind.
DANKE AN ALLE, die gekommen sind!
Theresienfeld soll der Standort für die größte Abfallbehandlungsanlage ihresgleichen in Österreichs werden. 500.000 Tonnen Abfall, darunter Bauschutt, Plastik, Siedlungs- und Gewerbeabfall, also auch Hausmüll, würden hier jährlich manipuliert werden. Im Vergleich dazu hatte die bis kürzlich größte vergleichbare Anlage Österreichs, das Rinterzelt, eine Kapazität von über 250.000 Tonnen.
Welche mögliche Gefahren könnte diese Anlage für unsere Gemeinde aber auch für die umliegenden Gemeinden haben?
- Gefährdung unseres Grund- und Trinkwassers
- Geruchsbelästigung
- Lärmbelästigung
- CO2-Ausstoß der ca. 350 LKW-Fuhren pro Tag
- Überlastung der Zufahrtsstraßen
- Feinstaubbelastung durch Schreddern von Bauschutt und Bearbeitung von Kunststoff
- Gefährdung der biologischen Landwirtschaft
- Einschnitt in die Wildökologie
- die Errichtung von weiteren Brunnen am Gelände
- Wertminderung der Grundstücke
In ihrer Ansprache betonte Bgm. Ingrid Klauninger, dass alle Fraktionen im Gemeinderat überparteilich arbeiten. „Wir haben in der Gemeinderatssitzung am 15. Oktober einstimmig eine Resolution gegen dieses Vorhaben beschlossen. Und wir stehen heute gemeinsam hier, um das Projekt von Herrn Knautz zu verhindern!“
Fotogalerie Abfallbehandlungsanlage - DEMONSTRATION
(Fotos z.V.g.v.: GR Wolfgang Blauensteiner)