Aufgrund der Erweiterung der Volksschule am Standort in der Roseggerstraße ist eine Verlegung und somit ein Neubau einer Aufbahrungshalle notwendig. Die neue Aufbahrungshalle wird im Anschluss des südlichen Eingangs zum Friedhof errichtet. Das dort befindliche Versickerungsbecken muss in der Lage verändert werden, d.h. der östliche Bereich wird zugeschüttet und darauf soll die Aufbahrungshalle entstehen und im Süden vergrößert werden. Der Bau soll in Kürze beginnen.
Der Neubau der Einsegnungskapelle Theresienfeld setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
Einem L-förmigen Vordach, das Wartebereich, witterungsgeschützter Anlieferungsbereich und Zugang zu den WC-Anlagen ist.
Einem ebenfalls mit Flachdach ausgeführten Versorgungstrakt, der die WC-Anlagen samt Vorraum, einem Lagerraum und die Sakristei aufnimmt.
Diese beiden Baukörper umschließen als U-förmige Klammer den sich gen Himmel öffnenden Andachtsraum, der durch seine Form und Raumkonfiguration einen sakralen Charakter erhält. Dieser wird durch die 4 in Kreuzform angeordneten Öffnungen noch betont, wobei das hohe Fenster und die weiße Wand den Stellplatz des Sarges bzw. der Urne noch betonen.
Die rückwärtige Wand ist über zwei drehbare Wandelemente komplett zu öffnen, um bei größeren Verabschiedungen mehr Trauergästen das Beiwohnen der Zeremonie zu ermöglichen.
Die Materialien sind bewusst gewählt:
Unbehandeltes Sichtholz, das als massive Wandelemente auch die Tragfunktion übernimmt. Die Holzmassivbauweise verkürzt die Bauzeit auf ein gefordertes Mindestmaß.
Eine in weiß gehaltene Mittelwand wird in der Deckenkonstruktion fortgeführt. Als Fußboden wird ein dezenter, fugenloser, pflegeleichter Belag gewählt, dessen Grauton sich in den Stahlsäulen und den Fensteröffnungen mit Ornamentglas wiederfindet.
Auf dem Dach der Aufbahrungshalle wird eine PV-Anlage montiert.
Lageplan: