Der feierliche Auftakt für den Neubau der Einsegnungshalle in Theresienfeld fand am 21.11.2024 auf dem dafür bestimmten Areal statt. Die Begrüßungsworte und die Informationen zum Projekt wurden von Bgm. Ingrid Klauninger, MSc und dem Geschäftsführer der G.E.D. Wohnbau GmbH, BM Ing. Dietmar Geiger ausgeführt.
Die Bürgermeisterin durfte zahlreiche Ehrengäste begrüßen. So fanden sich unter den Anwesenden eine Delegation der Gemeinderäte, einige Ehrenring- und Ehrennadelträger, Mitglieder der Pfarre „Zum Guten Hirten im Steinfeld“ sowie Vertreter der Technik- und Marketingabteilung der G.E.D. und der Woschitz Group ein.
Auf Grund der vorgesehenen Erweiterung der Volksschule am Standort in der Roseggerstraße auf 16 Klassen ist eine Verlegung und somit ein Neubau der Aufbahrungshalle notwendig geworden. Das Gebäude wird im Anschluss des südlichen Eingangs zum Friedhof errichtet werden. Als vorbereitende Maßnahme wurde das dort befindliche Versickerungsbecken in der Lage verändert, der östliche Bereich wurde zugeschüttet und im Süden vergrößert.
Die Errichtung der Aufbahrungshalle soll bis Ende Februar 2025 abgeschlossen sein.
Im Anschluss an den offiziellen Teil des Spatenstichs lud die Marktgemeinde Theresienfeld zu einem Imbiss ins Gemeindezentrum ein.
Details zum Projekt:
Der Neubau setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
Einem L-förmigen Vordach das Wartebereich, witterungsgeschützter Anlieferungsbereich und Zugang zu den WC-Anlagen ist und einem ebenfalls mit Flachdach ausgeführten Versorgungstrakt welcher die WC-Anlagen samt Vorraum, einen Lagerraum und die Sakristei aufnimmt.
Diese beiden Baukörper umschließen als U-förmige Klammer den sich gen Himmel öffnenden Andachtsraum der durch seine Form und Raumkonfiguration einen sakralen Charakter erhält. Dieser wird durch die 4 in Kreuzform angeordneten Öffnungen noch betont, wobei das hohe Fenster und die weiße Wand den Stellplatz des Sarges bzw. der Urne noch betonen.
Die rückwärtige Wand ist über zwei drehbare Wandelemente komplett öffenbar, um bei größeren Verabschiedungen, mehr Trauergästen das Beiwohnen der Zeremonie zu ermöglichen.
Die Materialien sind bewusst gewählt:
Unbehandeltes Sichtholz, das als massive Wandelemente auch die Tragfunktion übernimmt und Geborgenheit und Hoffnung symbolisiert. Die Holzmassivbauweise verkürzt die Bauzeit auf ein gefordertes Mindestmaß, um den engen Bauzeitplan zu realisieren.
Eine in weiß gehaltene Mittelwand, welche in der Deckenkonstruktion fortgeführt wird und so auf die Mitte, den Verstorbenen und seinen erhofften weiteren Weg die Aufmerksamkeit lenkt.
Ein dezenter, fugenloser, pflegeleichter Bodenbelag, dessen Grauton sich in den Stahlsäulen und den Fensteröffnungen mit Ornamentglas wiederfindet, diese als „Rahmen“ fasst.
Fotogalerie Spatenstich - Aufbahrungshalle am 21.11.2024